Auch für sie ist es ab einer bestimmten Gradzahl schwer, sich zu konzentrieren. Auch flexible Arbeitszeitmodelle wie Gleitzeit oder Schichtverlagerung in kühlere Tageszeiten sind sinnvoll. Prüfen Sie, ob das für Sie möglich und erlaubt ist. Er studierte an der Universität Hamburg, absolvierte sein Referendariat beim OLG Hamburg und ist seit 2007 als Rechtsanwalt in Deutschland zugelassen.
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Bei über 30 Grad Hitze im Büro sind zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, beispielsweise angepasste Arbeitszeiten oder vom Arbeitgeber bereitgestellte Getränke.
Oder? Beispielmaßnamen, die die ASR nennen, sind etwa
das Herunterlassen der Rollos,
die Lüftung der Räume über Nacht,
die Bereitstellung von Ventilatoren,
eine Verschiebung der Arbeitszeiten (evtl.
(Lesen Sie dazu unseren Beitrag "Aussehen am Arbeitsplatz: Was dürfen Arbeitgeber vorgeben?").
Hitzefrei im Homeoffice
Wie ist die Situation für Arbeitnehmende, die im Homeoffice arbeiten und über Hitze klagen?
Allerdings kann eine Art von Hitzefrei durch Arbeitgeber genehmigt werden, indem Angestellte an heißen Tagen früher mit der Arbeit beginnen dürfen, um die Arbeitsstätte am Nachmittag vorzeitig verlassen zu können, um der Hitze zu entgehen.
Bekommen sie hitzefrei am Arbeitsplatz?
Kurz & knapp: Hitzefrei im Büro
Können Arbeitnehmer hitzefrei im Büro bekommen?
Unter bestimmten Umständen kann Arbeitnehmern bei einer Raumtemperatur von mehr als 35 Grad hitzefrei im Büro gewährt werden.
Wozu ist der Chef jedoch zunächst einmal verpflichtet?
Zunächst muss der Arbeitgeber jedoch Maßnahmen zum Arbeitsschutz ergreifen (Ventilatoren bereitstellen, Gleitzeit einführen, Alternativräume anbieten, etc.).
Was kommt auf Mitarbeiter zu, die aufgrund der Hitze einfach nach Hause gehen?
Wer sich einfach selbst hitzefrei im Büro verordnet, kann eine Abmahnung erhalten.
Kann es hitzefrei im Home-Office geben?
Das ist nicht möglich.
Das muss der Chef jetzt leisten
Stand: 14.08.2025 13:14 Uhr
Der Sommer zeigt sich von seiner heißen Seite.
Kompaktwissen: Hitzefrei auf der Arbeit
Gibt es ein gesetzliches Hitzefrei am Arbeitsplatz?
Nein, das Arbeitsschutzgesetz garantiert Arbeitnehmenden kein generelles Recht auf Hitzefrei im Betrieb oder im Homeoffice, egal welche Temperaturen vorherrschen.
Was das Gesetz erlaubt - und was Sie selbst tun können:
INHALT DES ARTIKELS:
Wie heiß darf es am Arbeitsplatz sein?
Es ist heiß - aber wann ist es zu heiß zum Arbeiten? Meist besteht dann auch die Möglichkeit, den möglicherweise kühleren Arbeitsplatz im Büro aufzusuchen.
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Schlagworte zum Thema: Arbeitsschutz , Arbeitsstättenverordnung , Homeoffice
Diese Regeln geltenZu heiß zum Arbeiten?
Gibt es möglicherweise eine bestimmte Gradzahl, bei deren Erreichen Arbeitnehmer nach Hause gehen dürfen? In diesem Fall muss der Arbeitnehmer entsprechende Vorkehrungen für Hitzearbeit treffen (bspw. Fällt diese Möglichkeit ebenfalls weg, hat der Chef in der Regel keine Wahl mehr und muss seinen Mitarbeitern hitzefrei im Büro geben.
Hitzefrei im Büro: Was kann der Arbeitgeber tun, um dem entgegenzuwirken?
Folgende Maßnahmen können Arbeitgeber in Erwägung ziehen, um ihren Angestellten die Arbeit bei großer Hitze zu erleichtern:
Ventilatoren zur Verfügung stellen
Kleidungsvorschriften lockern
Gleitzeit einführen (Beschäftigte können erst zur Arbeit erscheinen und diese verrichten, wenn es sich im Büro abgekühlt hat)
kalte Getränke bereitstellen
Alternativräume anbieten
Tut der Arbeitgeber auch bei einer Temperatur von mehr als 30 Grad nichts, haben Mitarbeiter im Regelfall das Recht dazu, das Büro zu verlassen.
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Ab wann gibt es hitzefrei im Büro?
Natürlich ist es alles andere als erfreulich, einen schönen Sommertag im Büro zu verbringen, anstatt im See baden zu gehen oder es sich mit einem kühlen Getränk im Schatten gemütlich zu machen.
Das heißt, sie sind nicht unmittelbare rechtverbindlich und gewähren Arbeitgebern eine gewissen Gestaltungsspielraum. Schließlich profitiert nicht jeder Arbeitnehmer von einem angenehm klimatisierten Arbeitsplatz, sondern muss sich vielmehr mit stickiger Luft, Schweißgeruch und genervten Kollegen herumschlagen.
Nicht ohne Grund fällt der Unterricht für Schüler bei zu großer Hitze aus.
Übersteigen die Temperaturen diesen Grenzwert im Sommer, sehen die ASR ein dreistufiges Maßnahmenkonzept vor:
Bei Temperaturen zwischen +26 Grad Celsius und +30 Grad Celsius soll der Arbeitgeber Hitzeschutzmaßnahmen ergreifen und für Sonnenschutz sorgen. Nur wenn die Bedingungen im Homeoffice, im Büro oder in der Produktion erträglich sind.
Und welche Bedingungen müssen am Arbeitsplatz eingehalten werden? Die Raumtemperaturen sollten regelmäßig gemessen und dokumentiert werden.
Dennoch: Auf ein arbeitsrechtlich verbrieftes Recht auf Hitzefrei können sich Arbeitnehmende nicht berufen. Diesbezüglich empfehlen die ASRbestimmte Grenzwerte, an denen Arbeitgeber Hitzeschutzmaßnahmen orientieren können.
(Tipps für Gesundheit und gutes Raumklima finden Sie hier).
Hitzeschutz: Welche Grenzwerte gelten?
Auf der Suche nach festen Grenzwerten, kann die Technische Regel für Arbeitsstätten (ASR) A3.5 (Raumtemperatur) weiterhelfen.
Ab wie viel Grad darf man nicht mehr arbeiten?
Obgleich das Arbeitsrecht kein Hitzefrei für die Arbeit vorsieht, sind Arbeitsplätze, in denen eine Lufttemperatur von über +35 Grad Celsius herrscht, gemäß der Technischen Regeln für Arbeitsstätten (ASR) A3.5 (Raumtemperatur) nicht mehr als Arbeitsort geeignet.
Umfasst der Arbeitsschutz folglich spezielle Regelungen, die Arbeitgeber verpflichten, Angestellten ab bestimmten Temperaturen Hitzefrei von der Arbeit zu geben? Im schlimmsten Fall kann die Belastung sogar zu einem Hitzeschlag führen. Folglich bestehen hier besondere Pflichten.
Folglich ist der Arbeitgeber dazu verpflichtet, gesundheitstaugliche Temperaturen an der Arbeitsstätte zu garantieren. Grundsätzlich gilt: Die Lufttemperatur in Arbeitsräumen sollte 26 Grad nicht überschreiten. Der Arbeitgeber muss also die Hitze möglichst abmildern - insbesondere gilt das für Schwangere und ältere Mitarbeiter sowie bei Arbeit unter freiem Himmel.
Bei Arbeit unter freiem Himmel gelten besondere Schutzmaßnahmen.
Verordnen sich Arbeitnehmer einfach selbst hitzefrei im Büro und gehen nach Hause, kann eine Abmahnung drohen.
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Arbeitsschutz: Arbeitnehmer muss Hitzeschutz gewährleisten
Auch wenn Arbeitnehmern kein gesetzliches Hitzefrei auf der Arbeit zusteht, sind Arbeitgeber im Sinne des Arbeitsschutzgesetzes und der Fürsorgepflicht dazu verpflichtet, Ihre Angestellten vor gesundheitsgefährdenden Belastungen durch Hitze oder Kälte zu bewahren.
Bei darüber liegender Außentemperatur darf in Ausnahmefällen die Lufttemperatur sogar höher sein. Wenn Sie diesen Inhalt aktivieren, werden ggf.
Dementsprechend müssen Sie an den Arbeitsstätten gemäß Anhang 3.5 Abs.1 zu § 3 ArbStättV auch für eine „gesundheitlich zuträgliche Raumtemperatur“ sorgen.