Eigene kurzgeschichte schreiben beispiel


Lass uns gemeinsam an deiner Geschichte arbeiten!

Das Wichtigste in Kürze

  • Wähle ein zentrales Thema als Leitfaden für Handlung und Charaktere.
  • Entwickle vielschichtige und glaubwürdige Charaktere mit eigenen Zielen.
  • Bestimme einen passenden Handlungsort, der die Atmosphäre beeinflusst.
  • Plane einen spannenden Konflikt, der die Leser fesselt und Emotionen weckt.
  • Baue eine klare Struktur mit einem fesselnden Anfang und einem packenden Ende auf.

Wähle ein zentrales Thema aus

Um eine fesselnde Kurzgeschichte zu schreiben, ist es wichtig, ein zentrales Thema auszuwählen, das deine Handlung und Charaktere leitet.

In der Mitte der Geschichte hat die Figur es noch nicht geschafft, ihr Problem zu lösen. Ist es ein verlassenes Schloss, das Geheimnisse birgt, oder vielleicht eine belebte Stadt mit ihren Herausforderungen? Denn Geschichten handeln davon, wie Figuren trotz aller Widrigkeiten eisern an ihrem Ziel festhalten und mit dem Mut der Verzweiflung darum kämpfen, ihr Problem zu lösen.

Das wichtigste Merkmal steckt bereits im Namen: Eine Kurzgeschichte ist kurz. Denke aber daran, dass du deinen Lesern einen roten Faden bieten möchtest und die Geschichte nicht willkürlich wirken darf.

Höhepunkt

Am Höhepunkt ist der Konflikt komplett sichtbar und an seiner schlimmsten Stelle.

  • Eindruck des Innenlebens: Da häufig eine Person im Fokus steht, geht es oft um ihr Innenleben: Die Gedanken und Gefühle werden beschrieben, damit es gelingt, trotz der Knappheit der Geschichte eine emotionale Bindung zu erschaffen. Die folgenden Punkte sollte er aber in jedem Fall umfassen. Zum anderen bieten Kurzgeschichten die Möglichkeit, das Handwerk des Schreibens zu lernen und zu üben, bevor man längere Projekte in Angriff nimmt, wie ein Buch schreiben oder ein Kinderbuch schreiben.

    Kurzgeschichten und Romane unterscheiden sich vor allem durch die Länge des Geschriebenen.

    Und warum. Im weiteren Verlauf der Handlung erleben wir, wie die Figur versucht, ihr Problem zu lösen.

    Andere Kurzgeschichten wiederum verkürzen das Ganze. Nur dann haben wir eine Geschichte.

    Die übliche Struktur von Geschichten
    Eine gute Geschichte hat einen Anfang, eine Mitte und einen Schluss. Eigentlich gilt hier wie bei der : Du kannst überall Inspiration finden.

    Hier musst du gar nicht zu intensiv überlegen. Kurzgeschichten zu schreiben bringt gleich zwei Vorteile mit sich: Zum einen können Autor*innen mit überschaubarem Aufwand ihre Ideen zu Papier bringen. Person aus der Sicht der Hauptfigur. Die Kombination dieser Elemente erzeugt eine dichte Atmosphäre, die dazu anregt, weiterzulesen. Dieser kann sowohl extern sein, wie etwa Rivalen oder gesellschaftliche Erwartungen, als auch intern, indem Gewicht auf persönliche Unsicherheiten gelegt wird.

    Reihe also kausal miteinander verbundene Ereignisse aneinander, die den Konflikt für die Hauptfigur immer schlimmer werden lassen. Ein gut durchdachtes Ende kann entweder einen positiven oder negativen Ton haben, je nachdem, was am besten zur Geschichte passt.

    Ein effektives Ende baut auf den vorhergehenden Ereignissen auf und lässt die Charaktere wachsen oder sich transformieren.

    Wenn du beim Schreiben deiner Kurzgeschichte noch die folgenden Tipps beachtest, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen:

  • Beginne mit einem ersten Satz, der deine Leser sofort in die Geschichte zieht. Während ein Roman immer vor dem eigentlichen Konflikt beginnt, fängt deine Kurzgeschichte “mittendrin” an. Auf den folgenden Seiten wird erst so ganz allmählich klar, dass der Mann ein dreifacher Mörder auf der Flucht ist.

    So erhältst du die Chance, ein großes Publikum zu erreichen und im Idealfall sogar eine Auszeichnung für deine Kurzgeschichte zu erhalten. Beispiel: Sie lag reglos auf dem Sofa.

  • Schreibe Charakter-Skizzen: Wenn dir mal nicht nach dem Schreiben einer ganzen Kurzgeschichte ist, kannst du dich Charakter-Skizzen widmen.

    Und ich zeige dir auch Tipps für deine eigene gelungene Kurzgeschichte.

Was ist überhaupt eine Kurzgeschichte?

Kurzgeschichten sind - klar - kurze Geschichten. Kommt in unregelmäßigen Abständen mit Terminen und Tipps rund ums Schreiben.

Zwei sehr unterschiedliche Kurzgeschichten als Beispiele

Kurzgeschichte mit viel Raum für Figuren und Vorgeschichte

Die Literaturnobelpreisträgerin Alice Munro lässt sich in ihren Kurzgeschichten viel Zeit.

Die Sprache ist verdichtet, sie besteht aus präzisen Formulierungen und starken Bildern. Jeden einzelnen Schritt erkläre ich dir nach der Übersicht noch mal genau.

Schritt 1: Finde dein Thema

Um loslegen zu können, brauchst du ein Thema oder einen Schreib-Impuls.

Schritt 2: Entwickle deine Hauptfigur

Kurzgeschichten drehen sich um genau eine Figur.

Ein packender Einstieg kann beispielsweise mit einer dramatischen Szene oder einem ungewöhnlichen Gedanken starten. Der erste Schritt besteht darin, auf die Struktur der Geschichte zu achten. Die Leser*innen erfahren keine Details, es gibt keine Dialoge und keine ausführlichen Beschreibungen. Außerdem bleiben dir einige möglicherweise wichtige Situationen der Geschichte verborgen.

Um eine größere Bandbreite zu haben, solltest du ohnehin üben, in der dritten Person als neutraler beobachtender Erzähler zu schreiben.

Wenn diese Perspektive gut ausgearbeitet ist, hat der Leser sofort eine gute Beziehung zur erzählenden Figur.

Ist sie allerdings schlecht ausgearbeitet, verdirbt sie die gesamte Geschichte. Dieser muss natürlich etwas mit dem Thema deiner Geschichte und deiner Hauptfigur zu tun haben. Er sei der erste Mitwisser.

Was wäre, wenn es plötzlich klingelt und eine völlig unerwartete Person vor der Tür steht?  

Vielleicht entstehen schon jetzt Bilder in deinem Kopf, die das Zeug für eine Kurzgeschichte haben?