Nitrat grundwasser schleswig-holstein


Einzig in Thüringen wird ein geostatistisches Regionalisierungsverfahren angewendet. Beides verhindert die Auswaschung der Nitrate im Winter.

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In Deutschland wird viel Backweizen angebaut – alleine im Schleswig-Holstein & Hamburg auf 29 % der Ackerflächen.

Auf Grund dieser Unterschiede sind die beiden oben genannten Gebietskulissen nicht deckungsgleich. Dort werden Preissteigerungen für die Trinkwasserkundinnen und -kunden von 32 bis 45 % in belasteten Gebieten berechnet. Darüber hinaus stellt sich dieses Regulativ regional sehr verschieden dar und es liegen für Gesamtdeutschland keine Erkenntnisse über das tatsächliche Potential vor.

Was steht im Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) im Vertragsverletzungsverfahren wegen Nichtumsetzung der Nitratrichtlinie gegen die Bundesrepublik Deutschland vom 21.06.2018?

Das Urteil in der Rechtssache C-543/16 erging am 21.06.2018.

Streitgegenstand war die Nicht-Umsetzung der EU-Nitratrichtlinie 91/676/EWG durch Deutschland, nicht jedoch die novellierte Düngeverordnung von 2017 (DüV, 2017), die erst nach Ablauf der in der mit Gründen versehenen Stellungnahme gesetzten Frist (11.

Die AVV GeA legt zudem die für die Ausweisung zu verwendenden Messstellen und die an sie gestellten Anforderungen fest. Trinkwasser ist das wichtigste Lebensmittel, es kann nicht ersetzt werden. Im Herbst und Winter versickert dann nur nitratarmes Grundwasser. Deshalb sind die Daten in aufbereiteter Form in der UBA-Nitrat App veröffentlicht.

Deshalb wird die Reduktion von Methämoglobin zu Hämoglobin schlechter katalysiert, es kann also zu einer Anreicherung von Methämoglobin im Blut kommen. Die AVV GeA formuliert deshalb abhängig von der hydrogeologischen Situation Zielvorgaben, welche Messstellendichte zu erreichen ist. Organischer Kohlenstoff wird in Form von Hydrogenkarbonat freigesetzt. Durch diese Untersuchungen erkennen wir Belastungen möglichst frühzeitig und umfassend.

Außerdem legen sowohl die GWRL als auch die GrwV fest, dass bei festgestellten steigenden Schadstofftrends bereits bei Erreichen von drei Vierteln des Schwellenwertes (also bei 37,5 mg Nitrat pro Liter) Gegenmaßnahmen (also eine Trendumkehr) einzuleiten sind.

Die EU-Trinkwasserrichtlinie 2020/2184 sieht einen Qualitätsstandard (Parameterwert) von ebenfalls 50 mg Nitrat je Liter vor.

Seit 2012 hat sich dieser Anteil leicht – um 2,7 Prozentpunkte – verringert. Das gilt auch für die praktisch flächendeckende Einhaltung des Grenzwertes für Nitrat.

Anders sieht es beim Grundwasser aus:

In Deutschland weisen ca. 194) in der oben genannten Studie, dass fast überall in Deutschland eine Nitratminderung erforderlich ist.

Eine Messstelle kann jedoch auch beide Funktionen innehaben. Die Qualitätsnorm der EG-WRRL liegt bei 50 mg/l, d.h. Auch der Ausbau der Anbaubiomasse (Energiepflanzenanbau wie Mais und Raps) hat zu einer stickstoffintensiven Nutzung von zuvor teils brachliegenden Flächen und genau wie Grünlandumbruch zu erhöhten Nitrateinträgen geführt.

Weiterhin spielen auch standörtliche Gegebenheiten eine Rolle.

Das Denitrifikationspotential bleibt in der Studie unberücksichtigt, da das natürliche Nitratabbaupotential aus Nachhaltigkeitsgesichtspunkten nicht aufgezehrt werden sollte. Zweck der Verordnung ist es, die menschliche Gesundheit vor den nachteiligen Einflüssen, die sich aus der Verunreinigung von Wasser ergeben, das für den menschlichen Gebrauch bestimmt ist, zu schützen.

§ 15 AVV GeA). Das entspricht einem Rückgang des Überschusses seit 1992 um etwa 30%. Beim Abbau von Nitrat zu Stickstoff werden organischer Kohlenstoff und/oder Sulfide abgebaut. Deutlich wird dies daran, dass in den Bereichen des östlichen Hügellands, die durch eine günstige Schutzwirkung der Deckschichten gekennzeichnet sind, also über mehr als 10 m mächtige geringdurchlässige Deckschichten ohne hydrogeologische Fenster verfügen, die Nitratgehalte im Grundwasser des Hauptgrundwasserleiters in der Regel unter der Bestimmungsgrenze liegen.

Liegen landwirtschaftlich bewirtschaftete Flächen in nitratbelasteten Gebieten, müssen auf diesen Flächen die Düngermengen reduziert und weitere Maßnahmen zur Verminderung von Nährstoffverlusten umgesetzt werden. So sind folgende Faktoren ungünstig für den Nitrateintrag: geringe Grundwasserneubildungsrate, sehr geringe Grundwasserfließgeschwindigkeit verbunden mit sehr geringer Grundwasseraustauschrate, ungünstige Schutzfunktion der Deckschichten, geringe Grundwasserflurabstände, geringes Nitratrückhaltevermögen des Bodens und ein hohes Stickstoffmineralisationspotential.

 

Wenn im Frühjahr und Sommer gedüngt wird, dann müssten die Nitrateinträge im Herbst und Winter durch das Pflanzenwachstum doch aufgebraucht sein.

Zudem gilt nun eine verpflichtende Düngeplanung mit konkreten Vorgaben. 2020). Dadurch kommt es zu einer Besiedlung mit anderen Bakterien als bei Erwachsenen, was wiederum zu einer Reduktion des Nitrates zu Nitrit führen kann. Methämoglobin kann keinen Sauerstoff binden, es kommt folglich zu einer reduzierten Sauerstoffaufnahme. Eine weitergehende Verursachergerechtigkeit könnte zum Beispiel durch eine Differenzierung der Maßnahmen innerhalb der ausgewiesenen Gebiete erfolgen.

 

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