Beispiel für o/w emulsion


Die Bildung der Okklusion (Schutzfilm) auf der Haut verhindert den Feuchtigkeitsverlust.

Die Feuchtigkeitsspender, die nach Okklusionsprinzip “arbeiten”, sind:

  1. Fettsäuren (Linolsäure – kommt in Pflanzenölen vor; Stearinsäure – pflanzliche und tierische Fette). geschützt.

    Noch eine gute Nachricht ist: Diese Emulsion ähnelt unsere Haut, da sie auch überwiegend aus Fetten besteht.

    Dieser Film macht die Haut weicher und elastischer. Eine Verarbeitung mit ionischen Wirk- und Hilfsstoffen ist aufgrund der nichtionischen Eigenschaft möglich. Falls sie zu wässrig ist, nehme noch ein paar Tropfen Öl.

    Die eigentliche Wirkung der Emulsionen auf die Haut

    Ohne einen Chemie-Unterricht zu geben, sage ich ganz einfach, wie die beiden Emulsionen wirken.

    hydrophilic-lipophilic balance). Als Emulgatoren kommen Cetylstearylalkohol und Polysorbat 60 zum Einsatz. Diese verhindern die Auflösung des Öls im Wasser.

    Wenn die Haut “dringende” Feuchtigkeit braucht, ist es die richtige Art der Emulsion: Öl-in-Wasser. Solche kosmetischen Zubereitungen fühlen sich reichhaltiger auf der Haut an, ziehen langsamer ein, hinterlassen oftmals einen Fettfilm und sind wasserabweisend.

    Produktbeispiele für W/O-Emulsionen (ohne deklarationspflichtige Duftstoffe)

    Alfason Repair Creme (Affiliate-Link)
    Eubos Kinder Hautruhe Creme (Affiliate-Link)

    Grundlegender Aufbau einer Emulsion

    ölige / lipophile Phase

    • Salbengrundlagen
    • Hautpflegemittel
    • ätherische Öle
    • fettlösliche Vitamine
    • lipophile Wirkstoffe

    Emulgatorfilm

    • Emulgatoren
    • Konsistenzgeber
    • Ko-Emulgatoren
    • Hydrodispersionspolymere

    wässrige / hydrophile Phase

    • Wasser
    • Pflanzenextrakte
    • wasserlösliche Vitamine
    • hydrophile Wirkstoffe
    • Humectants
    • Salze
    • Eiweißderivate
    • Konservierungsstoffe
    • Puffersubstanzen
    • pH-Regulatoren
    Beispiele für Emulgatoren

    W/O-Emulgatoren (INCI-Bezeichnungen)
    Glyceryl Stearate, Polyglyceryl-3 Diisostearate, Polyglyceryl-3 Polyricinoleate, Lanolin Alcohol, Sorbitan Oleate // für Pflegeprodukte mit höherem Ölanteil

    O/W-Emulgatoren (INCI-Bezeichnungen)
    Glyceryl Linoleate, Glyceryl Stearate Citrate, Steareth-2, 10, 20, 21, 25, PEG-20 Sorbitan Oleate, PEG-6 Caprylic/Capric Glycerides, Trideceth-7, 9 // für Pflegeprodukte mit höherem Wasseranteil

    Die Wahl des Emulgators bestimmt nicht nur die Stabilität eines kosmetischen Produkts und den endgültigen pH-Wert, sondern auch wie gewisse Stoffe in die Haut transportiert werden.

    Tipp zum Bestimmen des Emulsionstyps

    Einfach das zu testende Produkt auf Filterpapier oder ein Stück Küchenrolle geben.

    Auch diese Emulsion befeuchtet die Haut, nur nach anderem Prinzip und länger als die Öl-in-Wasser-Emulsion. Aus diesem Grund ist es schwer, W/O-Emulsionen mit reinem Wasser abzuwaschen. Die Einsatzgebiete sind identisch zum Nichtionischen wasserhaltigen Liniment SR DAC.


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    Was ist mit der Regulierung des Wasserhaushalts? Eine Verarbeitung mit ionischen Wirk- und Hilfsstoffen ist unproblematisch, da die Emulsion selbst nichtionisch ist und somit keine ionischen Inkompatibilitäten auftreten. Geeignet ist die Grundlage zur Verwendung bei akuten und subakuten entzündlichen Hauterkrankungen.

    Die Grundlage weist einen hohen Wasseranteil von 70 Prozent auf und ist mit dem emulgierenden Cetylstearylalkohol (Typ A) verarbeitet. Auf die Dauer ist diese Emulsion allein (ohne zusätzliche Pflege) nicht für jeden Hauttyp empfehlenswert.

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    Anwendung einer sogenannten Öl-in-Wasser-Mischung ohne Emulgator: die Haut soll nass sein, bevor du Öl einmassierst. Durch den Einsatz des emulgierenden Cetylstearylalkohols (Typ A) ist die Grundlage anionisch und kann nicht mit kationischen Wirk- und Hilfsstoffen kombiniert werden.

    Wasser-in-Öl-Mischung ohne Emulgator: ein paar Tropfen Hautöl auf die leicht befeuchtete (nicht zu nasse) Haut auftragen. Sie ist perfekt als Tagespflege geeignet und für jeden Hauttyp gut: fettig, trocken (eher weniger) oder normal. Sie zieht schneller ein und hinterlässt kaum einen Film (oder gar keinen) auf der Haut. Auch in Hanföl (etwa 50 %), Sojaöl (49–57 %), Baumwollsaatöl (45–58 %), Weizenkeimöl (40–55 %), Maiskeimöl (34–62 %), Sonnenblumenöl (20–75 %) und Rapsöl (18–30 %) finden sich hohe Anteile; demgegenüber steht Olivenöl mit nur 3–20 % Linolsäuregehalt.

  2. kohlenhydrathaltige Öle und Wachse (Vaseline, Paraffin, Squalen, Lanolin);
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  4. feste Pflanzenöle = pflanzliche Butter oder Fette (Kakaobutter, Sheabutter, Kokosfett, usw.).

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